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SK Eltersdorf - ske

Soldatenkameradschaft
Eltersdorf 1876
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Chronik des Vereins
Der Verein wurde im Jahr 1876 von den Teilnehmern der Kriege 1866 und 1870/71 unter dem Namen "Veteranen &       Kampfgenossen Verein Eltersdorf" gegründet, der damalige 1. Vorstand hieß Peter Lochner. Leider existieren von der Gründung des Vereins bis Dezember 1928 keine Aufzeichnungen mehr über das Vereinsleben.
   
Im Jahr 1879 trat der Verein dem "Königlich Bayerischen Veteranen und Kriegerbund" bei. 1896 fand die Weihe der ersten, noch vorhandenen, Fahne statt. Diese wurde im Jahr 1989 in der Fahnenstickerei "Kloster Michelfeld Opf." restauriert.   
    
Nach dem 1.Weltkrieg 1914-1918 wurde der Vereinsname, bedingt durch den starken Zugang von Kriegsteilnehmern, ergänzt. Er führte von da an den Namen "Veteranen- und Kriegerverein Eltersdorf".
    
Im Jahr 1935 mußte durch Erlaß der Regierung der Name "Verein" durch das Wort "Kameradschaft" ergänzt werden. Am 11. Juni 1935 erhielt der Verein den Namen   "Kriegerkameradschaft Eltersdorf".
    
Nach dem 2.Weltkrieg ruhte das Vereinsleben. Erst 1954 wurde der Verein durch die Initiative von Heinrich Hofmann wieder zu neuem Leben erweckt. Am 24.Oktober 1954 war die Wiedergründung des Vereins unter dem Namen "Veteranen- und Kriegerverein Eltersdorf".
    
     Die Wiedergründungsversammlung fand in der Gastwirtschaft "Rotes Roß" statt, welche bis 1984 unser Vereinslokal war. Seit dieser Zeit hält der Verein seine Veranstaltungen im Feuerwehrheim Eltersdorf ab. Das von der Stadt  Erlangen als "Vereinsheim für Eltersdorfer Vereine" zur Verfügung steht. Der Initiator der Wiedergründung wurde auch zugleich 1.Vorstand.
    
1958 trat der Verein der "Bayerischen Krieger- und Veteranenvereinigung" bei. Am 01.Januar 1964 wechselte dieser in "Deutsche Soldaten- und Kriegerbund in Bayern" (DSKBiB) über.
    
Am 01. Januar 1965 wurde der Verein nochmals umbenannt in die neue Bezeichnung "Soldatenkameradschaft Eltersdorf 1876". Die neue Bezeichnung war  deshalb erforderlich, weil die Bezeichnung Veteranen- und  Kriegerverein nicht mehr der Zeit entsprach. Am 25./26. Juni 1966, anläßlich des 90 jhr. Stiftungsfestes, erhielt der Verein eine neue Fahne, die an diesem Fest auch geweiht wurde. Am 1. Dezember 1996 trat der Verein dem "Bayerischen Soldatenbund 1874" (BSB) bei, der durch Fusion mit dem DSKBiB entstanden ist.
    
Zum Gedenken der Kriegsteilnehmer von 1870-1871 wurde im Jahr 1909 eine Gedenktafel geschaffen.
Sie befindet sich noch heute an der nördlichen Innenwand der Egidienkirche.
Den Gefallenen des
1. Weltkrieges 1914-1918 wurde eine Gedenktafel gewidmet, die an der Außenwand (Südwest-Ecke) der Egidienkirche befestigt war.


Nach dem 2.Weltkrieg 1939-1945 wurde diese Gedenktafel auf die Südwest-Ecke des Eltersdorfer Friedhofes versetzt und durch 3 Säulen zusätzlich ergänzt. Davon 2 Säulen mit dem Namen der Gefallenen und Vermißten sowie derer die aus anderen Gründen auf Grund von Feindeinwirkung ihr Leben lassen mußten.
Die 3. Säule trägt die Inschrift "Die dankbare Gemeinde Eltersdorf den Opfern des 2.Weltkrieges".
    
Der 1. Weltkrieg 1914-1918 riß eine schmerzliche Lücke in die kleine Gemeinde. Zu beklagen waren 25 Gefallene und Vermißte. Die Opfer unserer Gemeinde im 2.Weltkrieg 1939-1945 (Stand 1946), 36 Gefallene und 22 Vermißte. Durch Ortsbeschuß, wenige Tage vor Kriegsende, 6 Bürger.
Am 30.November 1958 wurde das neu gestaltete Ehrenmal, unter großer Anteilnahme der Eltersdorfer Bevölkerung, seiner Bestimmung übergeben. Durch eine dringend notwendige Erweiterung des Friehofes mußte das Ehrenmal im Jahr 1976 nochmals versetzt werden und erhielt dadurch seinen jetzigen Standort auf dem Eltersdorfer Friedhof. Die Einweihung fand mit dem 100jährigen Bestehen des Vereins im Juli 1976 statt.
    
Der Verein ist im Besitz von 3 Vereinsbildern und zwar aus den Jahren 1903, 1926 und 1956.
    
Vor 1926 (Anschaffungsjahr ist nicht mehr feststellbar) schaffte sich der Verein eine Böllerkanone an, die 1966 ausgemustert wurde. Im selben Jahr wurde eine neue Böllerkanone angeschafft, mit der an Beerdigungen von aktiven Mitgliedern (Kriegsteilnehmer und BW-Reservisten) und am Volkstrauertag auf dem Eltersdorfer Friedhof Salut geschossen wird. Auf Initiative von Bundeswehr-Reservisten hat sich 1999 im Verein eine Handböllergruppe gebildet. Für diese wurden 4 Handböller angeschafft.
Im Jahr 2005 wurde die Böllergruppe auf 6 Böllerschützen mit zusätzlich 2 Handböllern und im Jahr 2021 auf 9 Böllerschützen erweitert.
    
Zur Jahrtausend-Wende wurde eine Erinnerungs-Medallie geprägt. Auf einer Seite zeigt sie den heiligen Egidius und die Inschrift "Erinnerung zur Jahrtausendwende ANNO 1.1.2000", auf der anderen Seite das Eiserne Kreuz und die Inschrift "Soldatenkameradschaft Eltersdorf gegr. 1876".  Die Medallie erhielten nur Mitglieder des Vereins.
    
In der Soldatenkameradschaft Eltersdorf sind ehemalige Soldaten, einschließlich Reservisten und aktive Soldaten der Bundeswehr, deren Angehörige und fördernde Mitglieder zusammengeschlossen. Sinn und Zweck ist die Pflege der Kameradschaft auf gesellschaftlicher Basis und die Erfüllung der satzungsgemäßen Aufgaben.

Die Vorstände unseres Vereins waren:

1876 - 1903 Lochner Peter
1904 - 1919 Haußner Heinrich
1920 - 1927 Wolf Hans
1928 - 1928 Pömmerer Georg
1929 - 1931 Lochner Leonhard
1932 - 1934 Röthel Konrad Ernst
1934 - 1936 Schmidt Hans
1936 - 1945 Hofmann Heinrich
1945 - 1954 ruhte das Vereinsleben
1954 - 1961 Hofmann Heinrich
1961 - 1963 Langguth Walter
1963 - 1967 Hofmann Heinrich
1967 - 1984 Burger Paul
1984 - 1993 Kuschitka Franz
1993 - 1993 Helmbrecht Otto
1994 - 2003 Maar Herbert
2003 - jetzt Böhner Klaus
       
 

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